Die wichtigsten Fakten zum Teegenuss
Enthält schwarzer Tee Koffein?
Ja, schwarzer Tee enthält Koffein – oft auch Teein genannt, wobei es sich chemisch um denselben Wirkstoff handelt. Die Menge ist allerdings geringer als bei Kaffee. Eine Tasse schwarzer Tee (ca. 220 ml) liefert im Schnitt rund 50 mg Koffein, während die gleiche Menge Filterkaffee etwa 90 mg enthält. Zudem setzt die anregende Wirkung des Tees etwas verzögert ein und fällt milder aus. Grund dafür sind die Gerbstoffe im Tee, die das Koffein langsamer freisetzen. Schwarzer Tee wirkt daher sanfter und über einen längeren Zeitraum anregend als eine vergleichbare Portion Kaffee.
Hilft grüner Tee beim Abnehmen?
Grüner Tee wird häufig als natürliches Mittel zur Unterstützung beim Abnehmen empfohlen. Tatsächlich ist er reich an sekundären Pflanzenstoffen, vor allem Catechinen wie EGCG, die im Körper die Fettverbrennung anregen und den Stoffwechsel fördern können. In Kombination mit dem enthaltenen Koffein kann grüner Tee den Kalorienverbrauch geringfügig erhöhen und kurzfristig den Appetit dämpfen. Allerdings darf man keine Wundereffekte erwarten: Studien zeigen, dass grüner Tee allein nur zu einem moderaten Gewichtsverlust beitragen kann. Ohne eine gleichzeitige Umstellung der Ernährung und ausreichend Bewegung sind keine drastischen Ergebnisse zu erzielen. Dennoch kann grüner Tee im Rahmen einer kalorienbewussten Ernährung hilfreich sein – als nahezu kalorienfreies, stoffwechselanregendes Getränk, das den Körper mit Antioxidantien versorgt und beim Abnehmen kleine unterstützende Effekte bietet.
Welcher Tee hilft bei Übelkeit?
Mehrere Kräutertees haben sich als Hausmittel gegen Übelkeit bewährt:
- Kamillentee: Beruhigt den Magen und wirkt entzündungshemmend; ein bewährtes Mittel bei Magenverstimmung und Übelkeit.
- Ingwertee: Die Scharfstoffe des Ingwers (Gingerole) bekämpfen Übelkeit effektiv. Ingwertee hilft insbesondere bei Reiseübelkeit und kann Übelkeitsgefühle deutlich lindern.
- Pfefferminztee: Entspannt die Magen- und Darmmuskulatur und wirkt krampflösend, was Übelkeitsgefühle verringern kann. Der frische Mentholgeschmack wirkt zudem beruhigend.
- Fencheltee: Die ätherischen Öle des Fenchels beruhigen den Verdauungstrakt. Fencheltee hilft gegen Völlegefühl, Blähungen und leichte Übelkeit.
Trinken Sie diese Tees in kleinen Schlucken und nicht zu heiß, um den Magen zu schonen. Oft hilft schon eine Tasse, um Übelkeit auf natürliche Weise abklingen zu lassen.
Wie macht man Eistee selbst?
Hausgemachter Eistee ist schnell zubereitet und eine erfrischende Alternative zu Fertiggetränken. Als Grundlage dient meist schwarzer Tee. Überbrühen Sie 3–4 Teebeutel Schwarztee (oder ca. 2 Esslöffel losen Schwarztee) mit 1 Liter kochendem Wasser und lassen Sie den Tee etwa 5–8 Minuten ziehen – etwas länger als üblich, damit der Geschmack intensiv bleibt, wenn der Tee später mit Eis gekühlt wird. Entfernen Sie die Teebeutel oder seihen Sie den Tee ab und rühren Sie, solange der Tee noch heiß ist, Zucker oder Honig nach Geschmack ein (in heißem Tee löst sich der Zucker am besten). Lassen Sie den Tee anschließend abkühlen. Für klassischen Zitronen-Eistee geben Sie den Saft von ein bis zwei frischen Zitronen hinzu oder ein paar Zitronenscheiben. Füllen Sie nun eine Karaffe oder einen Krug zur Hälfte mit Eiswürfeln und gießen Sie den abgekühlten Tee darüber. Durch die Eiswürfel kühlt der Tee schlagartig herunter. Servieren Sie den Eistee in Gläsern mit weiteren Eiswürfeln. Nach Belieben können Sie den selbstgemachten Eistee mit frischer Minze oder einem Zweig Zitronenmelisse garnieren. So erhalten Sie einen herrlich kühlen, selbstgemachten Eistee – ganz nach Ihren Vorlieben.
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